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Adieu, Endstation – Hallo, Fox and Honey!

Und wieder fängt man an zu räumen. Auf. Um. Und vor allem weg. Schubläden werden raus-, Vorhänge zurück- und verstaubte Schranktüren aufgezogen, viele das erste Mal nach Jahren. Und ja, vielleicht klingt das jetzt nicht nur nach Hausputz, vielleicht ist es das auch. Nur eben in sich selbst. In dem Haus, das man jeden Tag wie kein zweites bewohnt und in dem es keine nervigen Nachbarn gibt. Egal, ob man eine seelische Riesenvilla sein Eigen nennt oder das Herz in einer kleinen, durch Leben und Erfahrung erbauten bunten Hütte wohnt .. der Tag des Umschwungs kommt bei jedem. Ganz sicher.   Genau das ist der Grund, warum sich auch hier etwas ändern musste. Die „Endstation Wunderland“ war das Ziel einer Reise, von dem ich weder wusste wo es liegt, noch welche Wege ich gehe musste um es zu erreichen – und trotzdem niemals daran zweifelte. Mittlerweile bin ich angekommen. Und wie das bei neuen, unbekannten Orten so ist, tastet man sich erst an alles heran, lässt sich von der Neugier ablenken, sammelt Eindrücke, Erfahrungen … …

Auf der Suche.

Wir suchen. Ab dem Zeitpunkt unseres ersten klaren Gedanken, sind wir auf der Suche. Nach Antworten auf all unsere kindlichen Fragen, täglich neuen Abenteuern, Wissen, nach der Erkenntnis, dass sowohl Akne, als auch der erste Liebekummer tatsächlich irgendwann vorbeigehen, Freiheit … und wohl am meisten nach uns selbst.Doch haben wir ein Ziel erreicht, eine Antwort, Kenntnis, oder Erfüllung gefunden, wird der Drang nach etwas neuem in uns wieder wach und wir unruhig. Die Suche geht weiter. Eine Suche, die sich „Leben“ nennt. Aber keine Angst, bevor ich mich hier in weiteren Wortwolken verliere, packe ich den Pathos ganz schnell wieder ein und komme zu meinem eigentlichen Anliegen. Denn ja, auch ich suche. Und zwar einen neuen Job! Mein Name ist Franzi, ich trage ihn mittlerweile schon seit 27 Jahren, lebe in Hamburg und bin sowohl der Kunst des Textens, als auch der des Songwritings seit vielen Jahren vollends verfallen. So sehr, dass ich nach meinem ersten Studium (Kommunikationsdesign & neue Medien), noch ein zweites als Singer-Songwriter in Berlin absolvierte und im letzten Oktober erfolgreich abschloss. …

Abschiedsjedöns..<3.

Es ist wieder soweit. 2 Jahre..als hätte ich es geahnt. Als ob es mich nie länger irgendwo hält, als 2 Jahre. Als ob meine innere Uhr nach genau dieser Zeit wieder neu eingestellt werden muss..auf einen neuen Ort und ein neues Ich. Wie dem auch sei…nicht mehr lange und ich werde auch Berlin wieder verlassen, die Stadt, die mehr „vorübergehende Bleibe“ als je ein Zuhause für mich war. Und auch wenn jetzt ein Raunen durch die Menge der Berlin-Fans geht und Gedanken wie: „wie kann sie nur nicht dort leben wollen, was stimmt mit ihr nicht..?“ in deren Köpfen wachsen…dieses „nicht-dort-leben-wollen“..ja, ich kann es sehr gut. Weil ich wirklich einmal einem Klischee-Poesiealbumspruch gerecht werden will(!) und meinem Herzen folge. Dorthin, wo es mit mir teilweise aufwuchs, wo es sich immer mehr als wohl und vor allem wirklich heimisch gefühlt hat. In die Stadt der Schiffe, der Möwen, dem weltbesten Astra-Bier, des Mannes und der Liebe..und vor allem, in die Stadt meines Herzens: Hamburg. Ich bin in den letzten 4 Jahren, 3x umgezogen..doch dieses mal fühlt …

In eigener Sache.

Eigentlich kam ich zu Twitter, wie Teenie-Mütter zu ihren Babys. Durch einen „Unfall“. Als ich mir damals, vor knapp 3 Jahren, einen Account anlegte, wollte ich „nur mal gucken“..doch löschte ihn noch in der selben Nacht wieder. Aber das hielt nicht lange vor, ich war einfach zu neugierig…und somit war „im_wunderland“ geboren. Anfangs war alles neu, spannend und mit den ersten Followern kam auch der Spaß. Doch wenn ich mir anschaue, was heutzutage so auf Twitter los ist, bzw. wer, vergeht er mir immer schneller. Ist es eigentlich noch möglich, ganz „normal“ zu schreiben, einfach man selbst zu sein…OHNE in jedem zweiten Tweet „Titten, Penis, Koksen, Saufen“ zu benutzen? Ist es möglich, einfach das zu schreiben, was man gerade denkt und fühlt…OHNE sofort von 5 Leuten entfolgt zu werden? Ist es möglich…? Ich glaube nicht. Es ist irgendwie traurig, wenn ich lese, dass sich junge Mädels gegenseitig mit der Größe ihrer Brüste oder der Anzahl der (angeblich) schon gehabten Schwänze profilieren wollen. Ich meine, bitte..jedem das seine…aber wieso muss man denn in einem Social Network …

Spiegel.

Wenn es Nacht wird, wirst du bunt. Während der dunkle Mantel noch dabei ist, sich über die Welt zu legen, schlüpfst du in dein schillernstes Gewand, knippst deine Lichter an und lässt das 1000Volt-Lächeln erstrahlen. So hell, so gleißend… alle Makel einfach ausgeblendet. Dein Herz wacht auf, pulsiert und fängt die Menschen in seinem Rhythmus, reißt sie mit. Du bist der Star. Du bist die Diva. Der Vorhand hebt sich, deine Show beginnt. Seit du denken kannst, ist es so.. doch keine Nacht ist wie die andere, von himmelhoch jauchzend bis zum Tode betrübt.. eine Achterbahnfahrt durch deine funkelnde Welt. Du bist kein Gast. Du bist die Party. Doch wer dich schon länger kennt, weiß um deine echten Farben, deine Eskapaden, deinen Wandel..und um deinen Morgen. Wie eine Theatermaske trägst du zwei Gesichter, das eine lachend und strahlend schön, das andere traurig..und einfach echt. Was dich bewegt, mach dich kaputt. Was dich erhält, lässt dich zerfallen. Du findest keine Ruhe, weil niemand dich lässt. Weil jeder alles verlangt, nicht nur 100, sonder 110%. Das perfekte …

Nachtgespräch.

„Sie: (Pause) Liebst du mich? Ich: Natürlich. Sie: Wie sehr? Ich: Weiß nicht…ganz doll. Unendlich und ein bisschen mehr. Sie: (zufrieden) Gut. Ich: Hätten wir das also geklärt. Sie: (schelmisch) Und was würdest du tun, wenn ich mich von dir trenne? Ich: Du willst dich von mir trennen? Sie: Nein. Ich: Warum reden wir dann darüber? Sie: Sowas nennt man eine Unterhaltung. Menschen machen das andauernd. Ich: Jetzt mal Klartext. Die Frage lautet also: Was mache ich, wenn du mich -rein hypothetisch- sitzen lässt? Sie: Ja. Ich: Rein hypothetisch nichts. Sie: Nichts? Ich: Naja, so verrückt, wie wir aufeinander sind, müsste ich schon was ziemlich bescheuertes gemacht haben, dass du mich loswerden willst. (Pause) An den Zehennägeln kauen zum Beispiel. Und dann würde ich mir gleich selbst die Koffer vor die Tür stellen. Sie: Musst du immer so logisch sein? Ich: (lachend) Ich wäre im Arsch, im Eimer, in finsterer Nacht und in was weiß ich nicht wo. Sie: Aber was würdest du tun? Ich: Tun? (lange Pause) Ich würde alles tun, was in meiner …