Nö.
Dicke graue Wolken, ein fieser Wind, der draußen stürmt und drinnen pfeift, Trübsalmasken auf den Gesichtern und zu allem Überfluss auch noch … Montag! Allen Klischeeliebhabern dürfte jetzt muckelig warm ums Herz werden, oder? Die ganze Stadt tanzt den obligatorischen Wochenanfangs-Blues & leidet, mehr oder minder, stillschweigend und bedeutungsschwanger vor sich hin. Die ganze Stadt? Nein! Denn eine Frau bietet all dem Verdruss die Stirn und leistet munter Widerstand gegen die ihr sonst so lieb-vertraute Pöbelfront: ich! Tatsache. Denn egal ob das Wetter, der ÖPNV, die Menschen im ÖPNV (SKANDAL, wie können sie es wagen!), der Arbeitsplatz und seine Tücken* (*dt.: Kollegen), zu lange Schlangen im Supermarkt, Nieselregen, richtiger Regen, Sturmflut, oder, oder, oder … wir pöbeln und maulen nicht nur für unser Leben gern, wir tun es vorzugsweise auf ganz hohem Niveau. Und das Bitterste daran: genau das wissen wir auch. Doch damit ist jetzt Schluss, ich habe keine Lust mehr. Klar erleichtert eine Prise gepflegtes Pöbeln meinen Alltag ungemein und für den Umstand, dass niemand meine Gedanken (die teilweise das HB-Männchen vor Neid …