Monate: November 2010

Glück.

Von den Sonnenstrahlen, die über meine Haut tanzen und meine Nase kitzeln, langsam geweckt werden. Oder vom prasselnden Geräusch des Regens an der Fensterscheibe..und dem guten Gefühl, dass ich noch warm und beschützt unter der Bettdecke liege. Der Duft meines frisch gebrühten Kaffees am Morgen. Der erste Schluck, der schwarz und heiß durch meine Kehle rinnt und meinen Lebensgeistern wieder Feuer unterm Hintern macht. Das leise Miauen des Katerkindes, wenn er mir um die Beine streicht (ohne meine Pyjamahose zu attackieren, weil er sie nicht leiden kann). Sein wohliges Schnurren oder das kleine, aber doch so starke Gefühl gegenseitigen Vertrauens, wenn er seinen kleinen Kopf gegen meine Wange presst. Die Nachbarn, die mal nicht schon um 7Uhr morgens mit ihrem schreienden Baby auf dem Flur zu hören sind. Sondern erst dann, wenn ich schon längst das Haus verlassen habe. Die Stadt die, auch wenn sie niemals schläft und immer lebt, mich mit scheinbar liebevollen Gesten in den Tag leitet. Ampeln, die direkt vor mir auf Grün springen. Keine kamikaze-artigen Fahrradfahrer die scheinbar Attentate auf mich …