Wunder
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Zwei an einem Tag.

17:55Uhr. 5 Minuten vor 6 & ich klappe den Buchrücken zu.
Fertig.
Fertig mit einem weiteren Roman, etlichen Seiten (541 um genau zu sein..ja, ich habe gerade nochmal nachgeschaut), die ich alle verschlungen, regelrecht eingesogen habe.
Wie den plötzlichen Duft eines Menschen, der an dir vorbeiläuft & auf so angenehme Art & Weise deine Sinne streichelt, dass du am liebsten ganz tief einatmen & diesem Menschen noch ein paar Meter in seine Richtung folgen möchtest.

Dieser Roman, „Zwei an einem Tag“ (wann ich ihn began, weiß ich nicht mehr so genau. Nur, dass ein verdammt heißer Sommertag in Berlin war, einer von der „Ich-sitze-auf-meiner-Fensterbank-und-lasse-die-emsig-wuselnde-Welt-einfach-Welt-sein“-sorte), ist nun zuende.
Ausgelesen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Doch die Geschichte lässt mich nicht mehr los, Emma & Dexter.
Ihre Geschichte, die auch meine hätte sein können…doch niemals wurde, weshalb dieser Ausflug, dieser Trip in die Traumwelt, in das „Was-wäre-wenn?“, mich so fesselte & es noch immer tut.

Und alles nur durch Zufall.
Das Buch lag solange auf deinem Fensterbrett. Unbeachtet, von dir nicht gelesen und von mir meistens übersehen. Bis ich es in die Hand nahm & alles began… .

Perlen findet man schließlich auch nur, wenn man ganz tief taucht & sich die Mühe macht, die Austern danach auch zu knacken….

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