Autor: Franzi

Muttis Futterstube – etwas Gutes für Bauch, Herz & Seele

Weihnachten liegt hinter uns, die Feiertage sind erstmal abgefrühstückt und nicht wenigen entfleucht aufgrund dessen ein kleiner Seufzer der Freude gen Himmel. Aber sind wir doch mal ehrlich .. was gibt es schöneres, als zu solchen Anlässen im Kreise der Familie zu sein, gemeinsam lachen, leben und vor allem essen zu können? Dieses wunderbar heimelige Gefühl, dass einen überkommt wenn man Zuhause von Muddi mit genau den Gerichten bekocht & verwöhnt wird, für die man schon als Kind eine Runde Extra-Bauchschmerzen riskierte, weil es einfach zu lecker war. Und zu viel. Weil zu lecker … . Leider leben wir in einer so schnelllebigen Zeit, dass Geld mittlerweile mehr wert ist als Geborgenheit, Karriere die Familie von Platz 1 der Prioritätenliste abgelöst hat und „Zeit zum Essen“ nur noch als urbaner Mythos existiert. Auch ist nicht jedem von uns das Glück vergönnt, wenigstens hin und wieder die heilige Dreifaltigkeit der „Warm. Satt. Glücklich“-Gefühle in gebührendem Maße erleben und auskosten zu dürfen. Doch dafür gibt es jetzt Mutti! Nein, nicht Eure eigene … sondern eine tolle, großherzige …

Adieu, Endstation – Hallo, Fox and Honey!

Und wieder fängt man an zu räumen. Auf. Um. Und vor allem weg. Schubläden werden raus-, Vorhänge zurück- und verstaubte Schranktüren aufgezogen, viele das erste Mal nach Jahren. Und ja, vielleicht klingt das jetzt nicht nur nach Hausputz, vielleicht ist es das auch. Nur eben in sich selbst. In dem Haus, das man jeden Tag wie kein zweites bewohnt und in dem es keine nervigen Nachbarn gibt. Egal, ob man eine seelische Riesenvilla sein Eigen nennt oder das Herz in einer kleinen, durch Leben und Erfahrung erbauten bunten Hütte wohnt .. der Tag des Umschwungs kommt bei jedem. Ganz sicher.   Genau das ist der Grund, warum sich auch hier etwas ändern musste. Die „Endstation Wunderland“ war das Ziel einer Reise, von dem ich weder wusste wo es liegt, noch welche Wege ich gehe musste um es zu erreichen – und trotzdem niemals daran zweifelte. Mittlerweile bin ich angekommen. Und wie das bei neuen, unbekannten Orten so ist, tastet man sich erst an alles heran, lässt sich von der Neugier ablenken, sammelt Eindrücke, Erfahrungen … …

Über Grenzen, oder: der Zerfall der inneren Mauer.

Dinge, die man zum ersten Mal tut, fühlen sich immer etwas komisch an. Dinge, die man nach sehr langer Zeit wieder zum ersten Mal tut, noch mehr. Über ein Jahr habe ich keinen Blogpost mehr verfasst, keine persönlichen Gedanken mehr in Worte verkleidet und Euch auch nicht an den Irrungen & Wirrungen meines Innenlebens teilhaben lassen. Warum? Das weiß ich selber nicht. So oft hatte ich Ideen, Inspirationen oder Textstücke im Kopf, so oft fing ich an zu schreiben … und genau so oft hörte ich nach ein paar Sätzen wieder auf, weil es einfach nicht mehr ging. Die Ideen waren weg, nahmen die Inspiration mit und alle Textstücke verflüchtigten sich genauso schnell, wie sie gekommen waren. Und nichts hätte ich schwerer übers Herz gebracht, als einen Text zu veröffentlichen hinter dem ich nicht zu 100% mit Herz und Seele stehen kann und will. Ob ich diesen Post veröffentlichen werde, weiß ich jetzt noch nicht. Ich lasse es auf mich zukommen. Mein Kopf ist voll. Zu voll. Viel zu voll, um irgendetwas sinnvolles zu schreiben …

Wellenbrecher.

Und dann ist er einfach wieder da. Dieser Song, der Eine. Wohl- und Übeltäter zugleich, der mich, meinen Kopf, mein Herz, ach … einfach die ganze Bagage bei den Händen nimmt und auf seine Reise entführt. Weit über die starren Grenzen der gewohnten Realität hinaus. Ziellos, planlos, ganz weit weg. Kopflos und glücklich ins Nirgendwo der Welt. Ton für Ton schraubt er sich durch meine Ohren, in Gehirnwindungen, beglückt Synapsen und hechtet mit einem perfekten Kopfsprung, mitten in die Erinnerungen. Anfangs nur leicht, schlägt er immer größere Wellen, bereit und sich dessen völlig bewusst, für einen kurzen Moment alles zu überfluten. Musik ist eine Zeitmaschine und ich bin ihr Kerosin. Ohne mich wären ihre Mühen umsonst, ohne sie wäre ich nichts. Ich schließe die Augen und lasse mich tragen. Sitze. Am Meer. Im muschelübersäten Sand. Auf dem kleinen, morschen Steg. Im Garten meiner Eltern. Auf dem Badfensterbrett meiner ersten eigenen Wohnung. Laufe. Durch die Wälder der Heimat. Felder hinterm Haus. Straßen der Herzstadt. Alte Wege in neuen Schuhen. Unsere Gedankengänge entlang. Liege. Im Gras am …

Auf der Suche.

Wir suchen. Ab dem Zeitpunkt unseres ersten klaren Gedanken, sind wir auf der Suche. Nach Antworten auf all unsere kindlichen Fragen, täglich neuen Abenteuern, Wissen, nach der Erkenntnis, dass sowohl Akne, als auch der erste Liebekummer tatsächlich irgendwann vorbeigehen, Freiheit … und wohl am meisten nach uns selbst.Doch haben wir ein Ziel erreicht, eine Antwort, Kenntnis, oder Erfüllung gefunden, wird der Drang nach etwas neuem in uns wieder wach und wir unruhig. Die Suche geht weiter. Eine Suche, die sich „Leben“ nennt. Aber keine Angst, bevor ich mich hier in weiteren Wortwolken verliere, packe ich den Pathos ganz schnell wieder ein und komme zu meinem eigentlichen Anliegen. Denn ja, auch ich suche. Und zwar einen neuen Job! Mein Name ist Franzi, ich trage ihn mittlerweile schon seit 27 Jahren, lebe in Hamburg und bin sowohl der Kunst des Textens, als auch der des Songwritings seit vielen Jahren vollends verfallen. So sehr, dass ich nach meinem ersten Studium (Kommunikationsdesign & neue Medien), noch ein zweites als Singer-Songwriter in Berlin absolvierte und im letzten Oktober erfolgreich abschloss. …

Endlich.

Liebes 2012, ich mag dich nicht. Ich weiß, das ist jetzt ein vielleicht eher suboptimaler und nicht gerade üblicher Start für einen persönlichen Brief, aber ganz ehrlich … es ist mir vollkommen Wurst. Erstens begleiten wir zwei uns eh nicht mehr so lange und zweitens sehe ich keinen Grund, irgendetwas genaus deswegen zu beschönigen. Ich bin nur ehrlich. So wie Du es auch mir gegenüber warst, in den letzten 12 Monaten. Wir waren nie das perfekte Paar, das hast Du mir schon im Januar klargemacht. Aber damals dachte ich noch: „Ach, das legt sich bestimmt wieder, sind sicher nur ein paar Startzickereien.“.Aber..Pustekuchen! Im März meintest Du sogar, noch einen draufsetzen und mir die körperlich wohl schlimmsten Schmerzen schicken zu müssen, die ich je durchleiden musste. Und warum? Ich weiß es bis heute nicht. Die darauffolgenden Monate gingen so weiter, nur dass Du da dann noch meine Psyche mit reinziehen musstest. Warum, zum Geier? Sie hatte sich doch gerade erst beruhigt und einen Takt und Einklang mit dem Herzschlag gefunden … ? Ich weiß, in deinen …